Planung Wein- und Obstbau
Bei der Neuanlage von Wein- und Obstgärten ist es aufgrund von meist unförmigen Flächen schwierig die passende Lösung für die Auspflanzung zu finden. Wird hier manuell mit Maßband gemessen, kann dies oft lange dauern, um den geeigneten Aussetz-Plan zu erstellen.
Mithilfe der Smartantenne (Vermessungsgerät) werden die Außenkonturen der jeweiligen Flächen zentimetergenau erhoben. Danach werden betriebsspezifisch die Abstände der Reihen als auch der Pflanzen in der Reihe definiert und in die Planung übernommen.
Nach Fertigstellung der Planung werden die erforderlichen Punkte für die Auspflanzung in der Natur markiert.
- Große Zeitersparnis
- Zentimetergenaue Planung
- Bestimmung der Anzahl des Pflanzmaterials im Vorfeld
- Ideale Ausnützung der Fläche
Ablauf Planung Wein- und Obstbau
1
Erhebung der Außenkonturen der jeweiligen Fläche
2
Betriebsspezifische Planung der Neuanlage am Computer
3
Markierung der geplanten Punkte für die Auspflanzung
4
Auspflanzung der Neuanlage genau nach Plan
Nach der digitalen Planung müssen dem Dienstleister – welche meist mit RTK-gesteuerten Setzgeräten arbeiten – nur einzelne wenige Punkte in der Natur markiert werden. Diese Punkte werden mit der Antenne am Setzgerät erfasst und für die Steuerung des Gerätes herangezogen.
Bei geraden Zeilen (A-B-Gerade) müssen nur 2 Punkte der ersten Zeile abgesteckt werden. Werden kurvige Zeilen geplant, so müssen die einzelnen Knickpunkte der Kurve abgesteckt werden.
Die Anzahl an benötigten Reben kann je nach Gelände sehr detailliert (Genauigkeit 5 – 10 Stück möglich) im Vorfeld eruiert werden.
Die Anzahl der Pfähle oder anderes Material wie Drähte können, wenn gewünscht auch aus der Planung übernommen werden.
Ja, es ist möglich Neuaufforstungen zu planen. Hier ist es jedoch wichtig darauf zu achten, dass im Wald Satellitensignale für die Anwendung von Smartantenne bzw. Lenksystem durch den Bewuchs gestört werden können und so die Verwendung nur eingeschränkt möglich sein kann.
