Bei RTK-Lenksystemen ist es möglich eine Genauigkeit von +/- 2 cm zu erreichen. Um diese Präzision auch an der Feldgrenze zu erreichen und das manuelle Anlegen von Fahrspuren an der Grenze zu vermeiden, bedarf es dem Import von exakten Feldgrenzen und auch Fahrspuren im Lenksystem-Terminal.
Als Basis für den Import von exakten Felddaten können nun die zuvor in der Natur erhobenen Geoinformationsdaten für die Planung der Fahrspuren herangezogen werden. Im Zuge der Datenaufbereitung werden die Flächen nach Kundenwunsch benannt, dem jeweiligen Betrieb zugeordnet, wenn nötig Fahrspuren angelegt und danach die Datei je nach Lenksystem-Typ erstellt. Diese Datei wird danach einfach per USB-Stick ins Lenksystem-Terminal importiert.
Die Verwendung von exakten Feldgrenzen im Lenksystem-Terminal bringen viele unterschiedliche Vorteile mit sich. Nähere Informationen finden Sie hier.
Die Datenstruktur auf Terminals ist meist wie folgt aufgebaut:
Ebene 1: Kunde, Mandant, Landwirt (Bezeichnung je nach Terminal-Typ unterschiedlich)
Ebene 2: Betrieb
Ebene 3: Feldstück samt dazugehörigen Fahrspuren
Da dadurch am Terminal mehrere Betriebe abgebildet werden können, ist die Verwendung auch gut für Lohnunternehmer oder auch Maschinengemeinschaften bestens geeignet.
Sehr viele Lenksysteme unterstützen das Datenformat ISOXML, jedoch sind hier oft diverse optionale Freischaltungen notwendig. So muss vor der Erstellung der Datei immer abgeklärt werden, welches Format importiert werden kann.
Werden Daten von einem Terminal exportiert, so ist es hier oft der Fall, dass dieses Format nicht dem geforderten Import-Format entspricht. Somit ist es bei gemischten Flotten oft schwierig Daten von einem System zum anderen zu übertragen.
Sind Änderung von Feldgrenzen oder Fahrspuren notwendig, so kann dies mit der Korrektur von einzelnen Punkten mit der Smartantenne oder auch Maßangaben erledigt werden. Das aktualisierte oder auch neue Feldstück wird dann derselben Struktur (Kunde, Betrieb) zugeordnet und ins System importiert.